Weltcup in Rio – Der Wahnsinn geht weiter


Beim Weltcup in Rio de Janeiro bestätigte Robin seine seit Wochen hervorragende Form.
Unser Doppel-Europameister gewann mit der Luftpistole die Silbermedaille. Er unterlag bei der Neuauflage des EM-Finals dem Slowaken Juraj Tuzinsky mit 6:16. Exakt 18 Tage nach dem nervenaufreibenden EM-Finale zwischen Robin und Tuzinsky, das er damals mit 17:15 für sich entschieden hatte, trafen die beiden Luftpistolen-Experten erneut in einem Finale aufeinander. Robin lag schnell mit 0:10 zurück, da er zum einen keine Zehnerwertungen schoss und sein Kontrahent eine Zehn nach der anderen auf die Scheibe brachte. Mit einer 10,5 holte sich Robin dann seine ersten Zähler und fügte noch vier weitere hinzu, doch dieses Mal hieß der Sieger Tuzinsky. Robin hatte dafür eine einfache Erklärung: „Für Gold ist es hier einfach viel zu heiß, deshalb geht es im Hotel erst einmal in den Pool!“ Um dann ernst hinterher zu schieben: „Ich habe mich solide mit 581 Ringen ins Finale geschossen, solide weitergemacht und Silber gewonnen.“
Seine Leistung am Zuckerhut vergoldete Robin dann noch mit der Luftpistolen-Mannschaft. Mit seinen Teamkollegen Paul Fröhlich und David Probst gewann Robin das Finale gegen die favorisierten Iraner mit 16:10. Nach einem 2:6-Start berappelte sich das Trio, glich aus (8:8) und ging in Führung (12:8). Auch die Auszeit der Iraner konnte das deutsche Team nicht mehr von der Siegerstraße abbringen, mit einer 29,3 war der Coup und das 16:10 perfekt.
Weltranglisten-Erster!
Durch seine in den letzten Wochen konstant hervorragenden Leistungen schoss sich Robin in der Weltrangliste der Männer (Luftpistole) auf Platz 1! Man muss es sich langsam auf der Zunge vergehen lassen: Der im Augenblick weltbeste Luftpistolenschütze hat seine Schießsportwurzeln in der SGi Ebersbach. Einfach Wahnsinn.